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Hier erfährst du, was du tun kannst, um deine Darmgesundheit in der Menopause zu schützen.

Wie du vielleicht schon weißt, verändert sich unser Darmmikrobiom mit dem Alter. Doch nun soll laut neusten Studienergebnissen die Menopause sogar direkte Auswirkungen auf unsere Darmgesundheit haben. Was das für dich bedeutet und was du während der Menopause für einen gesunden Darm tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Was ist das Darmmikrobiom?

Als Darmmikrobiom, auch Darmflora genannt, wird die Gesamtheit aller im Darm angesiedelten Mikroorganismen bezeichnet.

Dazu zählen in erster Linie Bakterienstämme (vorrangig im Dickdarm), welche uns vor unerwünschten Viren und Pilzen schützen und unser Immunsystem stärken sollen. Außerdem besteht ihre Aufgabe darin, uns mit Nährstoffen zu versorgen, indem sie Vitamine und kurzkettige Fettsäuren produzieren.

Die Darmbakterien und ihr Zusammenspiel mit dem Hormonhaushalt rücken zudem immer mehr in den Fokus der Wissenschaft.

Wie verändert sich das Darmmikrobiom während der Menopause?

Es klingt etwas skurril: jedoch soll nach einer neusten Metastudie des International Journal of Women’s Health (1) unser Darmmikrobiom während der Menopause, dem Mikrobiom eines Mannes immer ähnlicher werden.

Grund hierfür ist: neben dem Sexualhormon Östrogen nimmt auch die Menge des Sexualhormons Progesteron während der Menopause immer weiter ab. Dieser verminderte Progesteronspiegel soll sich direkt auf die Darmfunktion auswirken und diese negativ beeinträchtigen.

Die Folgen eines veränderten Darmmikrobioms während der Menopause

Die Folgen eines veränderten Darmmikrobioms während der Wechseljahre können laut aktueller Studienlage sein:

  • ein minimiertes Darmmikrobiom und somit eine geringere Vielfalt schützender Mikroorganismen
  • erhöhte Durchlässigkeit der Darmbarriere, was unter Umständen zu einem „Leaky Gut Syndrom“ führen kann
  • eine geringere Nährstoffaufnahme
  • eine verminderte Produktion kurzkettiger Fettsäuren, die an der Regulation des Appetits und Energiestoffwechsels beteiligt sind

Das kannst du in der Menopause für deine Darmgesundheit tun

Damit du während der Menopause deine Darmgesundheit positiv beeinflussen kannst, solltest du daher folgende Tipps beherzigen und umsetzen:

1.   Verzichte auf Konservierungsstoffe in Nahrungsmitteln

Konservierungsstoffe sollen die Beschaffenheit eines Produktes so verändern, dass es etwa länger haltbar ist. Diese Zusatzstoffe, wie Emulgatoren, können jedoch die Schleimbarriere des Darms schädigen (2,3).

Dieser kann dadurch durchlässiger und somit das Eindringen von Fremd- und Schadstoffen begünstigt werden. Das kann im schlimmsten Fall zu entzündlichen Darmerkrankungen, Autoimmunerkrankungen oder Allergien führen.

Daher solltest du diese vermeiden und lieber auf unverarbeitete Produkte zurückgreifen.

2.   Nimm genügend Ballaststoffe zu dir

Ballaststoffe (Pflanzenfasern) sind unheimlich wichtig für unsere Darmgesundheit. Zum einen sättigen sie uns gut und zum anderen unterstützen sie unsere Verdauung, beugen Verstopfungen vor und binden Giftstoffe im Darm für eine schnellere Ausleitung. Du findest sie vorrangig in:

  • Obst – wie Beeren, Äpfel, Birnen, Avocados,
  • Gemüse – wie Kohlsorten, Schwarzwurzel, Möhren, Fenchel und Kartoffeln,
  • Vollkornprodukten – wie Roggen, Gerste, Dinkel und Hafer,
  • Hülsenfrüchten – wie Linsen, Bohnen, Erbsen, Kichererbsen und Sojabohnen,
  • Trockenfrüchten – wie Datteln, Feigen und Pflaumen,
  • Nüssen – wie Mandeln und Macadamianüsse,
  • Samen – wie Leinsamen, Chiasamen und Sesam.
  • Dunkle Schokolade – mit einem Kakaoanteil von 70 bis 75 Prozent.

Unterscheiden kannst du unlösliche (Cellulose) und lösliche (Inulin) Ballaststoffe:

  • Unlösliche Ballaststoffe sorgen für das Volumen des Stuhlgangs und beschleunigen somit die Ausscheidung.
  • Lösliche Ballaststoffe dienen hingegen als Präbiotika und ernähren unsere Darmflora mit lebenswichtigen Mikroorganismen.

Zu viel Zucker hingegen ist Gift für ein gesundes Darmmilieu und sollte ebenfalls durch gesündere Alternativen wie Obst oder Trockenobst ersetzt werden.

Wie Ballaststoffe dein Detox unterstützen können, erfährst du im Artikel „Detox: Das kannst du im Alltag tun, um zu entgiften“.

3.   Darmgesundheit mit fermentierten Lebensmitteln

Fermentierte Lebensmittel unterstützen unseren Darm als natürliches Probiotikum und erhöhen die Vielfalt der Darmflora. Das Gesunde an fermentierten Lebensmitteln sind besonders die Milchsäurebakterien, welche die Verdauung unterstützen. Darunter zählen:

  • Sauerkraut,
  • Kombucha,
  • Tempeh,
  • Miso,
  • Kimchi,
  • Kefir oder
  • Joghurt.

Diese Lebensmittel sollten für einen gesunden Darm täglich auf deinem Speiseplan stehen.

4.   Die tägliche Einnahme von Probiotika

Du kannst also deine Darmgesundheit während der Menopause über die Ernährung positiv beeinflussen. Das einzige Problem daran ist, dass du nicht weißt, wie viel von welchen guten Bakterien du nun aufgenommen hast.

Damit du optimal mit den richtigen Bakterienstämmen versorgt bist, empfiehlt sich daher die zusätzliche Einnahme von Präbiotika und Probiotika über Nahrungsergänzungsmittel.

Nahrungsergänzung ist jedoch nicht gleich Nahrungsergänzung: Damit du deine Darmgesundheit wirklich fördern kannst, ist es enorm wichtig auf hochwertige Produkte aus Bio-Qualität zu achten.

Bio-Qualität garantiert dir, dass die Zutaten aus Pflanzen stammen, welche ohne den Einsatz von Giftstoffen angebaut werden. Somit nimmt unser Darm viel weniger Schadstoffe auf und wird dadurch entlastet.

Um deine Verdauung und dein Wohlbefinden in Balance zu bringen, empfehlen wir dir den Love Your Gut Daily Biotic Komplex als tägliche Ergänzung zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung einzunehmen.

Dieser enthält pro Kapsel 10 Milliarden vermehrungsfähige Darmbakterien aus 21 klinisch erforschten Bakterienstämmen. Zudem ist der kombiniert mit dem pflanzlichen Ballaststoff Inulin aus Bio-Agaven.

Fazit

Es besteht also der Verdacht: dass sich während unserer Menopause unser Darmmikrobiom verändert und dem des Mannes immer ähnlicher wird. Somit könnten die Folgen für uns Frauen eine höhere Durchlässigkeit des Darms und eine geringe Vielfalt der schützenden Mikroorganismen sein.

Damit wir dem entgegenwirken und uns auch in den Wechseljahren weiterhin über einen gesunden Darm erfreuen können, ist es wichtig unsere Darmgesundheit zu stärken. Dies kann dir durch eine gesunde, ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung sowie die zusätzliche Einnahme von hochwertigen Probiotika und Präbiotika gelingen. Schau dich hierfür gerne in unserem Online-Shop um.

Wenn du mehr über Darmgesundheit, Probiotika und das Mikrobiom erfahren möchtest, lies hier weiter:

(1) Spotlight on the Gut Microbiome in Menopause: Current Insights, Peters BA, et al. Int J Womens Health. 2022
(2) Dietary emulsifiers impact the mouse gut microbiota promoting colitis and metabolic syndrome, Chassaing, B. et al. Nature 519, 92–96 (2015)
(3) Impact of Food Additives on Gut Homeostasis, Laudisi F, et al. Nutrients. 2019

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