Vitaminmangel erkennen, das sind die Alarmzeichen

01 Wie kann ein Vitaminmangel entstehen
02 Alarmzeichen für einen Vitaminmangel
03 Das kannst du gegen Vitaminmangel tun

Das sind die typischen Zeichen, dass du an einem Vitaminmangel leidest.

Obwohl wir uns gefühlt immer bewußter und gesünder ernähren, ist bei vielen Menschen ein Vitaminmangel vorprogrammiert. Einerseits kann das daran liegen, dass die eigene Ernährung doch nicht so ausgewogen ist, wie man denkt. Andererseits können auch noch viele weitere Faktoren für einen Nährstoffmangel verantwortlich sein. Lese im Folgenden, wie es zu einem Vitaminmangel kommen kann. Außerdem erklären wir dir, bei welchen Anzeichen dir die Alarmglocken läuten sollten.

Wie kann ein Vitaminmangel entstehen

Vitaminmangel kann aus verschiedenen Gründen entstehen. Hier sind ein paar wichtige Punkte, die du beachten solltest:

Unzureichende Ernährung

Wenn deine Ernährung nicht ausgewogen ist und du nicht genug vitaminreiche Lebensmittel zu dir nimmst, kann es zu einem Vitaminmangel kommen. Das kann passieren, wenn du zum Beispiel zu wenige frische Früchte, Gemüse oder Vollkornprodukte isst.

Vegetarische oder vegane Ernährung

Wenn du dich ausschließlich oder überwiegend pflanzlich ernährst, kann es schwieriger sein, bestimmte Vitamine aufzunehmen. Zum Beispiel kann ein Mangel an Vitamin B12 auftreten, da dieses hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommt.

Verdauungsprobleme

Wenn du Verdauungsprobleme hast, dein Darm aus der Balance geraten ist oder die Darmschleimhaut gar durchlässig (Leaky Gut) oder du eine entzündliche Darmerkrankung hast, kann die Aufnahme von Vitaminen beeinträchtigt werden. Dadurch kann ein Vitaminmangel entstehen.

Alkoholkonsum

Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Aufnahme und Verwertung von Vitaminen im Körper stören. Insbesondere die Vitamine B1, B6, B12 und Folat können davon betroffen sein.

Medikamenteneinnahme

Bestimmte Medikamente können die Vitaminabsorption beeinflussen oder den Bedarf an bestimmten Vitaminen erhöhen. Das kann zu einem Vitaminmangel führen. Zum Beispiel können langfristige Antibiotika-Einnahme oder Magensäureblocker die Aufnahme von Vitamin B12 reduzieren.

Stress

Längerer und intensiver Stress kann zu einem erhöhten Bedarf an bestimmten Vitaminen führen, da der Körper mehr Energie verbraucht. Ein Vitaminmangel an Vitamin C und B ist in stressigen Zeiten am häufigsten.

Intensiver Sport

Bei regelmäßigem und intensivem Sport kann ein Vitaminmangel entstehen. Dein Körper verbraucht dann nämlich nicht nur mehr Energie, sondern auch mehr Nährstoffe. Vitamine wie Vitamin D, E, B und C sind wichtig für die Muskelregeneration und den Energiestoffwechsel.

Schwangerschaft und Stillzeit

Während dieser Phasen gibt dir dein Körper oft auch das Signal, dass man „für zwei“ essen könnte. Wenn wir dann zu kalorienhaltigen, nährstoffarmen Snacks greifen, ist ein Vitaminmangel vorprogrammiert.

Alterung

Mit zunehmendem Alter können sich die Verdauungsfunktionen verlangsamen und die Fähigkeit des Körpers, Vitamine aus der Nahrung aufzunehmen, kann beeinträchtigt sein. Insbesondere die Aufnahme von Vitamin B12, das für die Funktion des Nervensystems wichtig ist, kann im Alter abnehmen.

Das sind nur einige Faktoren, die zu einem Vitaminmangel führen können. Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu haben und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel in Betracht zu ziehen, um sicherzustellen, dass du genügend Vitamine bekommst.

Ob ein Vitaminmangel bei dir vorliegt, kannst du bei den folgenden Alarmzeichen erkennen.

Alarmzeichen für einen Vitaminmangel

Es gibt verschiedene Alarmzeichen, die auf einen möglichen Vitaminmangel hinweisen können. Wenn du Folgendes bemerkst, könnte ein Vitaminmangel in Betracht gezogen werden:

1. Müdigkeit und Erschöpfung: Ein häufiges Anzeichen für Vitaminmangel ist anhaltende Müdigkeit, selbst nach ausreichendem Schlaf.
2. Schwaches Immunsystem: Häufige Erkältungen, Infektionen oder langsame Wundheilung können auf einen Vitaminmangel, insbesondere Vitamin C und Vitamin D, hinweisen.
3. Haar- und Hautprobleme: Sprödes Haar, Haarausfall, trockene Haut oder schlechte Wundheilung können auf einen Vitaminmangel, wie Biotin oder Vitamin E, hindeuten.
4. Muskelschwäche und Kribbeln: Wenn du an Muskelkrämpfen, Muskelschwäche oder Kribbeln in den Gliedmaßen leidest, könnte dies auf einen Vitaminmangel wie Magnesium oder B-Vitaminen hinweisen.
5. Verdauungsprobleme: Regelmäßige Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Verstopfung oder Magenkrämpfe können auf einen Mangel an B-Vitaminen oder Vitamin D hindeuten.
6. Stimmungsschwankungen und Depressionen: Vitaminmangel, insbesondere ein Mangel an Vitamin B12 und Vitamin D, kann sich auf die Stimmung auswirken und zu Symptomen wie Angstzuständen und Depressionen führen.
7. Kognitive Probleme: Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten oder verminderte geistige Klarheit können auf einen Vitaminmangel, insbesondere Vitamin B12, hindeuten.

Diffuse Symptome wie Müdigkeit können allerdings auch auf andere Gesundheitsthemen hinweisen. Manchmal ist dies auch ein Zeichen, dass deine Leber überlastet ist oder dein Cortisolspiegel zu hoch ist.

Das kannst du gegen Vitaminmangel tun

Du siehst, Vitaminmangel kann viele Ursachen haben und äußert sich in einer Vielzahl von Symptomen, die von Müdigkeit und Abgeschlagenheit bis hin zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen reichen können. Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zur Vermeidung von Vitaminmangel, aber manchmal reicht das allein nicht aus. Du tust du deinem Körper etwas Gutes, wenn du täglich ein gutes Bio-Multivitamin-Präparat zu dir nimmst. So kannst du stets sicher sein, dass dein Körper gut versorgt ist.

Bei der Auswahl eines Multivitaminpräparats ist es wichtig, eines zu wählen, das ein breites Spektrum an Vitaminen und Mineralstoffen in ausgewogenen Mengen bietet. Die Ogaenics Bio-Multivitamine bieten dir eine ausgewogene Kombination von17 lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen aus pflanzlicher Quelle, die dein Körper besonders gut aufnehmen kann.

Neben der Ergänzung durch Multivitaminpräparate können auch Lebensstiländerungen dazu beitragen, Vitaminmangel vorzubeugen. Dazu gehören ausreichende Bewegung, das Vermeiden von übermäßigem Alkoholkonsum und Rauchen, ausreichendem Schlaf und Stressbewältigung sowie die Sicherstellung, dass man genügend Sonnenlicht bekommt, um die Vitamin-D-Produktion zu fördern.

Wichtig ist, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten und bei Verdacht auf Mangelerscheinungen professionellen Rat einzuholen. Mit den richtigen Maßnahmen kann jeder seinen Vitaminhaushalt im Gleichgewicht halten und sein Wohlbefinden steigern.

Wenn du dich weiter mit dem Thema Vitaminmangel und richtiger Vitamin-Einnahme beschäftigen möchtest, findest du mehr dazu in unserem Artikel „8 typische Einnahme-Fehler bei Vitaminen“.

Referenzen:
(1) Die Welt vom 29.11.2016, Seite 28, „Deutschland, deine Gemüsemuffel“
(2) https://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/obst-gemuese-verlieren-a-naehrstoffe