Finde die Ursache deines Haarausfalls und dein Haar kann wieder wachsen.
Unsere Kopfhaut besteht aus über 100.000 Haaren, die während des natürlichen Haarzyklus ständig wachsen und ausfallen. Das ist folglich ein ganz normaler Prozess. Sobald das Gleichgewicht zwischen wachsenden und fallenden Haaren jedoch gestört ist, wird das Haar dünner. Ein Zustand, der inzwischen jede vierte Frau in Deutschland betrifft.
Die Ursachen können dabei vielfältig sein. Unteranderem können genetischen Gründen, ein stressiger Lebensabschnitt, Hormone, Fehlernährung und Mangelerscheinungen zu Haarausfall führen. Ebenso können Krankheiten, Traumata und viele andere Dinge das Haarwachstum beeinträchtigen und dazu führen, dass mehr Haare als üblich ausfallen. Wenn du bemerkst, dass du mehr als die übliche Menge an Haaren verlierst, solltest du zunächst einen Arzt aufsuchen.
Wir erklären dir im Folgenden, wie der Wachstumszyklus deines Haares aussieht und welche Faktoren bei Haarausfall eine Rolle spielen können.
Der Haar-Wachstumszyklus
Während deine Haare wachsen, durchleben sie drei „Lebensphasen“. Dieser Zyklus reicht dabei vom aktiv beginnenden Wachstum aus der Wurzel bis zum natürlichen Haarausfall. Diese Phasen nennt man übrigens Anagenphase, Katagenphase und Telogenphase. Lese hier, was während dieser Phasen passiert.
Phase |
was passiert |
Dauer |
Anagen |
Während dieser Phase passiert das Haarwachstum. Die Zellen in der Haarzwiebel teilen sich dabei schnell. Infolge kann das Haar zwischen 18 und 30 cm wachsen. Das hängt von der maximalen Haarlänge ab, die bei jedem Menschen aufgrund von Genetik, Alter, Gesundheit und vielen weiteren Faktoren variiert. | 2-4 Jahre |
Katagen |
Diese Periode ist eher kurz und dauert im Durchschnitt nur 2-4 Wochen. Während dieser Übergangsphase stoppt das Haarwachstum und das Haar löst sich von der Blutversorgung ab. | 2-4 Wochen |
Telogen |
In dieser Phase ruht das Haarwachstum an der Wurzel, während darunter schon neues Haar zu wachsen beginnt. Diese Phase dauert etwa 3-5 Monate. Das „alte Haar“ fällt dann aus und macht dem neuen Platz. | 3-5 Monate |
Bei Haarausfall befinden sich viele der Follikel demzufolge in der Telogenphase. Daher kann es nach Behebung der Ursache (was mehrere Monate dauern kann) noch weitere 3-5 Monate dauern, bevor das Haarwachstum wieder sichtbar wird. Bring auf deine Reise zu vollerem Haar also unbedingt etwas Geduld und Ausdauer mit.
Ursachen für Haarausfall
Hormone
Hormone spielen auf jeden Fall eine große Rolle bei der Regulierung des Haarwachstums-Zyklus. Während weibliche Hormone (Östrogen) helfen, die Haare in der Wachstumsphase (Anagen) zu halten, können männliche Hormone (Androgene) den Haarwachstumszyklus eher verkürzen. Das heißt, dass es bei einem Überschuss männlicher Hormone auch zu dünner werdendem Haar kommen kann.
Stresshormone
Wenn wir unter Stress stehen, werden alle nicht lebensnotwendigen Systeme abgeschaltet – dazu gehört dann auch die Versorgung der Haarwurzeln. Wenn das passiert, kommt es zu Haarausfall. Doch die gute Nachricht direkt hinterher: Sofern sich dein Stresslevel und die allgemeine Gesundheit wieder normalisieren, beginnt auch dein Haarwachstum wieder. Länger andauernde Stressepisoden und ein stressiger Lebensstil können allerdings dauerhafte Schäden an den Follikeln verursachen. Versuche daher bei anhaltendem Haarausfall stets, deinen Stress zu reduzieren. Dabei können bspw. Nahrungsergänzungsmittel mit Ashwagandha helfen. Sie beruhigen die Nerven und bauen Stresshormone ab, sodass auch deine Haare wieder aufleben können. Ein solches Supplement ist z.B. unser Adapto Genie Balancing Komplex.
Östrogen
Während ihres Lebens gibt es viele hormonelle Veränderungen, denen eine Frau sich stellen muss. Dazu zählen Wochenbett, Menopause, IVF-Behandlung und der Beginn oder das Ende der Empfängnisverhütung. Das sind alles Ereignisse, die ein Ungleichgewicht der Hormone erzeugen und dadurch Haarausfall auslösen können. Je nach Ereignis wird der Östrogenspiegel im Körper dabei entweder erhöht oder herunter reguliert. Erst, wenn die Hormone wieder in Balance sind, normalisiert sich auch das Haarwachstum wieder. Helfen kann mitunter ein Supplement, das sich positiv auf die Hormonregulation auswirkt. Deshalb empfehlen wir dir hier auch den Adapto Genie Balancing Komplex mit B-Vitaminen und dem Adaptogen Ashwagandha.
Niedriges IGF1
Zuerst erklärt: IGF1 ist ein Hormon, das die Zellteilung steuert. Forscher haben dazu herausgefunden, dass Haarausfall bei Frauen möglicherweise mit einem niedrigeren IGF1-Spiegel zusammenhängt. IGF1 reguliert durch die Förderung der Zellteilung an der Haarzwiebel den Haarzyklus und damit auch das Haarwachstum.
Was wir folglich wollen, ist ein guter IGF1-Spiegel. Ein spezielles Hirse-Extrakt konnte in verschiedenen Studien die Ausscheidung von IGF1 signifikant erhöht. Das Haar wird dadurch länger in seiner Wachstumsphase erhalten und überdies fester in der Kopfhaut verankert. Auf diese Weise konnte Haarausfall durchschnittlich um 50 Prozent reduziert werden. Dieses Hirse-Extrakt findest du zum Beispiel in unserem Ogaenics Hairleluja Super Hair Komplex.
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Proteinmangel
Schon gewusst? Dein Haar besteht fast ausschließlich aus Protein. Aus diesem Grund solltest du auf eine ausgewogene Ernährung mit hohem Proteingehalt achten. Denn damit kannst du Haarausfall effektiv vorbeugen. Fleisch oder auch Eier sind z.B. voll mit wertvollen Proteinen, falls du nicht vegan lebst. Wohingegen Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen gute vegane Proteinquellen sind.
Nichtsdestotrotz wachsen die Haare von Veganern und Vegetariern mit der Zeit oft schwächer und feiner. Grund hierfür kann ein Mangel an essentiellen Aminosäuren aufgrund der nicht-tierischen Ernährungsweisen sein.
Vitamin D-Mangel
Vitamine und Mineralien spielen ebenso eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit deiner Haare. Die Forschung hat während der letzten Jahren verstärkt die mögliche Rolle von Vitamin D bei Haarausfall in vielen Studien untersucht. Die Mehrheit der Studien ergab, dass bei Haarausfall oft ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel im Blut vorherrschte. Lasse daher deinen Vitamin D Spiegel unbedingt einmal von deinem Arzt checken. Denn Vitamin D-Mangel kommt in unseren Breitengraden übrigens ziemlich häufig vor. Falls erforderlich, kannst du einen Mangel allerdings gut mit Supplements beheben. Ein geeignetes Produkt ist hier z.B. unser Hello Sunshine Vitamin D3 Komplex oder unser Hello Sunshine plus K2 mit jeweils 2.000 I.E. pro Kapsel.
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Eisenmangel
Übermäßiger Haarausfall kann auch auf einem unentdeckten Eisenmangel beruhen. Neben dünner werdendem Haar, sind dann zusätzlich Müdigkeit und brüchige Nägel weitere Anzeichen.
Wenn du einen Mangel an Eisen hast, hilft nur supplementieren. Schau dir dazu gerne unseren Feed Your Blood | Blood Building Komplex mit extra viel Eisen an. Sobald der Eisenwert bzw. Ferritinwert wieder normal ist, kannst du für die tägliche Versorgung auch auf ein gutes Multivitamin-Präparat (z.B. Mrs. Do-It-All Multivitamin Komplex Women) oder ein Eisen-Supplement (z.B. Iron Maid Plant-Based Eisen) wechseln. Sie unterstützen dich dabei, deinen gesunden Eisenwert zu halten. Probiere es aus! Wenn Eisenmangel der Grund für deinen Haarausfall ist, wirst du schnell merken, dass deine Haare wieder besser wachsen.
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Omega Fettsäuren Mangel
Achte außerdem bei Haarausfall auf ausreichend Omega Fettsäuren in deiner Ernährung. Denn sie nähren die Kopfhaut und sorgen für kräftiges und festes Haar. Weiter tragen sie dazu bei, dass deine Haare besser wachsen und weniger brechen.
Du solltest dafür 2-3 Mal pro Woche guten Seefisch essen und deinen Salat stets mit hochwertigen Ölen wie z.B. Walnussöl anmachen. Falls das nicht nach deinem Geschmack ist, kannst du übrigens auch hier mit einem Omega Supplement nachhelfen. Der Oilalala Skin Omega Komplex aus Sanddorn eignet sich hier beispielsweise perfekt.
Gene
Im Falle einer genetischen Veranlagung für dünner werdendes Haar, reagieren bestimmte Haarfollikel empfindlich auf männliche Hormone. Diese Empfindlichkeit bewirkt, dass die Follikel allmählich schrumpfen. Mit jedem weiteren Haarwachstums-Zyklus werden demzufolge etwas feinere und kürzere Haare produziert. Diese Form des Haarausfalls nennt man dann androgenetische Alopezie. Und obwohl diese überwiegend Männer betrifft, können auch Frauen davon betroffen sein.
Krankheiten
Des Weiteren können auch bestimmte Krankheiten den Haarausfall beschleunigen oder verschlimmern. Dazu zählen zum Beispiel Diabetes, Störungen der Schilddrüse (Unterfunktion oder Überfunktion), Lupus (eine Autoimmunerkrankung) und Schuppenflechte. Zudem gibt es eine Autoimmunerkrankung mit kreisrund ausfallenden Haaren, die Alopecia Areata oder auch „kreisrunder Haarausfall“ genannt wird. Bisher kennt die Medizin die Ursache hierzu nicht. Glücklicherweise verschwindet diese Form des Haarausfalls jedoch bei vielen Betroffenen nach einigen Monaten von selbst und das Haarwachstum beginnt von allein wieder.
Aggressive Treatments und Stylings
Aggressive Chemikalien oder übermäßige Hitze auf Haar und Haut sind übrigens ebenfalls Gift für dein Haarwachstum. Denn sie machen das Haar spröder und bruchanfälliger. Was dann wiederum zu Haarausfall führen kann. Ebenso schädlich sind extrem straffe Frisuren, wie z.B. Pferdeschwänze und Extensions. Mitunter können selbst strenge Zöpfe den ungewünschten Effekt haben. Denn sie stören den Blutfluss zu den Haarfollikeln und können so zu Haarausfall führen.
Wie du siehst, musst du Haarausfall keineswegs einfach akzeptieren, denn mitunter kann die Ursache ganz einfach behoben werden.
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