Entdecke natürliche Wege zur Bluthochdruck-Senkung und verbessere deine Herz-Kreislauf-Gesundheit.
Bluthochdruck, auch als Hypertonie bekannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung, die erhebliche gesundheitliche Risiken mit sich bringt. In der Europäischen Union haben etwa 22% der Menschen ab 15 Jahren Bluthochdruck gemeldet, basierend auf einer Umfrage aus dem Jahr 2019.
Laut der World Heart Federation ist Bluthochdruck der führende vermeidbare Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die weltweite Sterblichkeit. In der Europäischen Union berichteten 22% der Erwachsenen ab 15 Jahren über hohen Blutdruck, wobei der Prozentsatz in den einzelnen Ländern variiert. Deutschland ist dabei keine Ausnahme, und kardiovaskuläre Erkrankungen stellen eine erhebliche Gesundheitsbelastung dar.
Im Kontext der Longevity-Bewegung, die sich auf ein langes und gesundes Leben konzentriert, spielt die Kontrolle von Bluthochdruck eine zentrale Rolle. Ein gut regulierter Blutdruck ist entscheidend, um die Lebensqualität im Alter zu erhalten und die Healthspan, also die Anzahl der gesunden Lebensjahre, zu maximieren.
Was ist Bluthochdruck?
Bluthochdruck entsteht, wenn der Widerstand in den Arterien erhöht ist, wodurch das Herz gezwungen wird, stärker zu pumpen, um das Blut durch den Körper zu transportieren. Chronisch erhöhter Blutdruck führt zu einer Verdickung und Verhärtung der Arterienwände (Arteriosklerose), was die Blutzufuhr zu den Organen einschränkt und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht.
Symptome von Bluthochdruck
Bluthochdruck wird oft als „stiller Killer“ bezeichnet, da er meist ohne auffällige Symptome auftritt. Viele Anzeichen, die dich auf Bluthochdruck hinweisen können, sind eher unspezifisch und können so leicht anderen Krankheiten zugeordnet werden können:
- Schlafstörungen
- Hitzewallungen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Ohrgeräusche
- Nasenbluten
- Sehstörungen (Augenflimmern, verschwommene Wahrnehmung)
- Herzrasen
- Rotes Gesicht
- Erektionsstörungen
Einige dieser Symptome, wie z.B. Hitzewallungen und Schlafstörungen können bei Frauen aber auch Beschwerden der Wechseljahre bzw. Perimenopause darstellen. Es kann daher vorkommen, dass diese Symptome bei Frauen nicht richtig zugeordnet werden und ein bestehender Bluthochdruck übersehen wird.
Warum ist Bluthochdruck so gefährlich?
Bluthochdruck erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die weltweit die häufigste Ursache für vorzeitigen Tod sind. Sie verkürzen nicht nur die Lebensspanne, sondern beeinträchtigen auch die Lebensqualität erheblich. Ein Herzinfarkt oder Schlaganfall als Folge von Bluthochdruck kann zu dauerhaften körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen führen, die das autonome Leben einschränken und die Möglichkeit verringern, das Leben im Alter zu genießen.
Bluthochdruck und die daraus resultierenden kardiovaskulären Erkrankungen sind also eine direkte Bedrohung für deine Lebensqualität und ein gesundes Altern.
Was verursacht Bluthochdruck?
Bluthochdruck, auch als Hypertonie bekannt, kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Es gibt zwei Haupttypen von Bluthochdruck: primäre (oder essenzielle) Hypertonie und sekundäre Hypertonie. Die Ursachen variieren je nach Typ:
Bluthochdruck ohne erkennbare Ursache (scheinbar)
Das nennt man auch „primäre Hypertonie“, es ist die häufigste Form und entwickelt sich im Laufe der Zeit ohne eine eindeutige Ursache. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, Umwelt- und Lebensstilfaktoren eine Rolle spielt:
- Genetische Veranlagung: Bluthochdruck kann in Familien auftreten, was darauf hindeutet, dass Gene eine Rolle bei der Veranlagung für hohen Blutdruck spielen.
- Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Bluthochdruck, da die Blutgefäße steifer werden und der Blutdruck steigt.
- Östrogenmangel bei Frauen: Während der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel im Körper einer Frau drastisch, was zu verschiedenen gesundheitlichen Veränderungen führen kann, darunter auch ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck.
- Übergewicht und Fettleibigkeit: Übergewicht erhöht die Arbeitsbelastung des Herzens, da mehr Blut durch den Körper gepumpt werden muss, was den Druck auf die Arterien erhöht.
- Bewegungsmangel: Mangelnde körperliche Aktivität kann zu Übergewicht führen und das Herz-Kreislauf-System schwächen, was das Risiko für Bluthochdruck erhöht.
- Ungesunde Ernährung: Eine Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren, Salz (Natrium) und wenig Kalium ist, kann den Blutdruck erhöhen. Salz führt zu Wassereinlagerungen im Körper, was den Blutdruck ansteigen lässt.
- Alkoholkonsum: Übermäßiger Alkoholkonsum kann den Blutdruck erhöhen, da er die Funktion des Herzens und der Blutgefäße beeinträchtigt.
- Stress: Anhaltender Stress kann zu einer vorübergehenden Erhöhung des Blutdrucks führen. Wenn Stress chronisch wird, kann er langfristig zu Bluthochdruck beitragen.
Bluthochdruck, der durch Krankheiten verursacht wird
Die sogenannte sekundäre Hypertonie ist weniger häufig und wird durch eine zugrunde liegende Erkrankung oder Medikamente verursacht. Zu den häufigsten Ursachen gehören:
- Nierenerkrankungen: Erkrankungen der Nieren können das Gleichgewicht der Salze und Flüssigkeiten im Körper stören, was zu Bluthochdruck führt.
- Hormonelle Störungen: Störungen wie das Cushing-Syndrom, Hyperthyreose oder Hyperaldosteronismus können den Blutdruck erhöhen.
- Schlafapnoe: Diese Schlafstörung, bei der es während des Schlafs zu Atemaussetzern kommt, kann zu einem Anstieg des Blutdrucks führen.
- Medikamente: Einige Medikamente, wie bestimmte Antidepressiva, Schmerzmittel (insbesondere NSAIDs), Antibabypillen und Nasensprays, können den Blutdruck erhöhen.
- Gefäßerkrankungen: Verengungen oder Verhärtungen der Blutgefäße (z.B. bei Atherosklerose) können den Blutdruck erhöhen.
- Drogenmissbrauch: Der Gebrauch von Drogen wie Kokain oder Amphetaminen kann zu einem gefährlich hohen Blutdruck führen.
Bluthochdruck und Longevity
Alterung ist ein natürlicher Prozess, bei dem der Körper im Laufe der Zeit degenerative Veränderungen erfährt. Bluthochdruck beschleunigt diese Alterungsprozesse auf zellulärer und vaskulärer Ebene. Chronisch erhöhter Blutdruck führt zu einer Verdickung und Verhärtung der Arterienwände (Arteriosklerose), was die Blutzufuhr zu den Organen einschränkt und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.
In der Longevity-Forschung wird intensiv daran gearbeitet, die Mechanismen des Alterns zu verstehen und Wege zu finden, diese Prozesse zu verlangsamen. Die Kontrolle des Blutdrucks ist eine der effektivsten Maßnahmen, um den biologischen Alterungsprozess zu verlangsamen. Dies führt zu einer Verbesserung der Lebensqualität und einer Verlängerung der gesunden Lebensjahre.
Präventionsmaßnahmen gegen Bluthochdruck
Die Vermeidung von Bluthochdruck sollte ein zentraler Aspekt deiner Healthy Aging Strategie sein. Hierbei spielt die Prävention eine Schlüsselrolle. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressbewältigung und der Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum sind entscheidende Faktoren, die das Risiko von Bluthochdruck und damit verbundenen kardiovaskulären Erkrankungen erheblich senken können.
Darüber hinaus gibt es zunehmendes Interesse an der Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln und Nutraceuticals, die den Blutdruck auf natürliche Weise senken können, wie Magnesium, Calcium, Kalium und Vitamin E. In einer kürzlich veröffentlichten Meta-Analyse von Behers et al. (2023) wurden für diese vier Nährstoffe die positiven Einflüsse auf den Blutdruck nachgewiesen. Eine gezielte Nahrungsergänzung ist somit eine vielversprechende Möglichkeit, das Risiko von Bluthochdruck zu verringern und einen positiven Beitrag zu einer besseren Gesundheit und Longevity zu leisten.
Natürliche Nahrungsergänzungsmittel zur Blutdrucksenkung
Neben Lebensstiländerungen gibt es eine wachsende Anzahl von Studien, die die Wirksamkeit bestimmter Nahrungsergänzungsmittel bei der Senkung des Blutdrucks untersuchen. Die kürzlich veröffentlichte systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse von Behers et al. hat gezeigt, dass bestimmte Vitamine und Mineralstoffe eine potenziell positive Wirkung auf die Senkung des Blutdrucks haben können. Untersucht wurden Vitamin C, D, E, Calcium, Magnesium und Kalium.
Es wurde festgestellt, dass Magnesium und Calcium den größten Einfluss auf die Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks hatten, während Vitamin E und Kalium in erster Linie den systolischen Blutdruck senkten. Die Vitamine C und D hatten nur minimale Auswirkungen auf die Senkung des Blutdrucks
- Magnesium: Kann in Dosierungen von bis zu 300 mg pro Tag eingenommen werden. Achte darauf, die Einnahme über den Tag zu verteilen, um Magen-Darm-Beschwerden zu vermeiden, z.B. morgens und abends je eine Kapsel CALM A LAMA Plant-Based Magnesium von Ogaenics.
- Kalium: Eine Zufuhr von etwa 4.700 mg pro Tag wird empfohlen, vorzugsweise über kaliumreiche Lebensmittel wie Bananen, Orangen und Spinat.
- Calcium: Eine tägliche Aufnahme von 1.000–1.300 mg ist optimal, wobei ein Großteil davon aus der Nahrung stammen sollte. Ergänzend dazu wirkt der rein pflanzliche BONE NANZA Bio Calcium Komplex von Ogaenics.
- Vitamin E: Eine Dosierung von bis zu 400 mg pro Tag kann sinnvoll sein, um den systolischen Blutdruck zu senken.
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Spannend sind auch Nahrungsergänzungsmittel mit OPC. OPC steht für Oligomere Proanthocyanidine, eine Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen, die vor allem in den Kernen von Trauben, Äpfeln, Beeren und einigen Nüssen vorkommen. Auch die Rinde von Kiefern ist reich an OPC. Diese Verbindungen gehören zur Klasse der Polyphenole und werden für ihre starken antioxidativen Eigenschaften geschätzt. Eine Studie an hypertensiven Ratten zeigte, dass die Verabreichung von OPCs den Blutdruck signifikant senkte. Dies geschah durch die Verringerung von oxidativem Stress und Entzündungen. Drei unterschiedliche hochwirksame OPCs findest du beispielsweise im CELLULAR LIFE Antioxidant Komplex von Ogaenics.
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Fazit:Entdecke natürliche Wege zur Bluthochdruck-Senkung
Behers, B.J.; Melchor, J.; Behers, B.M.; Meng, Z.; Swanson, P.J.; Paterson, H.I.; Mendez Araque, S.J.; Davis, J.L.; Gerhold, C.J.; Shah, R.S.; et al. Vitamins and Minerals for Blood Pressure Reduction in the General, Normotensive Population: A Systematic Review and Meta-Analysis of Six Supplements. Nutrients 2023, 15, 4223. https://doi.org/10.3390/nu15194223
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