Müdigkeit, Schwindel und Konzentrationsschwäche? Das können Anzeichen einer Anämie sein.
Wenn du oft das Gefühl hast, müde und schlapp zu sein oder unter Schwindel und Schwierigkeiten beim Konzentrieren leidest, könnte dies auf eine Anämie hindeuten. Doch was bedeutet das genau und wie entsteht diese Blutarmut?
Wie macht sich eine Anämie bemerkbar?
Eine Anämie, auch bekannt als Eisenmangelanämie, tritt auf, wenn der Körper nicht genügend rote Blutkörperchen produziert oder wenn die vorhandenen roten Blutkörperchen nicht genug Hämoglobin enthalten. Hämoglobin ist ein Protein, das Sauerstoff transportiert und für die rote Farbe des Blutes verantwortlich ist. Eine Anämie kann sich auf verschiedene Weisen bemerkbar machen, darunter:
- Müdigkeit und Schwäche: Eine der häufigsten Symptome einer Anämie ist anhaltende Müdigkeit und Schwäche, auch bei geringer Anstrengung. Betroffene können sich erschöpft und energielos fühlen.
- Kurzatmigkeit: Eine verminderte Sauerstoffversorgung des Körpers aufgrund der niedrigen Anzahl an roten Blutkörperchen kann zu Atembeschwerden und Kurzatmigkeit führen, insbesondere bei körperlicher Aktivität.
- Blasse Haut und Schleimhäute: Eine Anämie kann zu einer blassen Hautfarbe führen, insbesondere im Gesicht, an den Lippen und den Nägeln. Auch die Schleimhäute wie Zahnfleisch und Bindehaut können blass erscheinen.
- Schwindel und Konzentrationsschwierigkeiten: Durch den Sauerstoffmangel im Gehirn können Schwindelgefühle, Schwindel beim Aufstehen und Probleme mit der Konzentration und dem Gedächtnis auftreten.
- Herzklopfen und schneller Herzschlag: Eine Anämie kann dazu führen, dass das Herz schneller schlägt, um den Sauerstoffmangel auszugleichen. Dies kann zu Herzklopfen, unregelmäßigem Herzschlag und erhöhter Herzfrequenz führen.
- Kalte Hände und Füße: Durch die verminderte Durchblutung können die Hände und Füße kühl oder sogar kalt anfühlen.
- Brüchige Nägel und Haarausfall: Eisenmangel kann auch zu brüchigen Nägeln und Haarausfall führen. Mehr dazu liest du auch in unserem Artikel “Haarausfall – die neun häufigsten Ursachen”
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome nicht spezifisch für eine Anämie sind und auch andere medizinische Bedingungen ähnliche Symptome verursachen können. Wenn du vermutest, dass du an Anämie leidest, solltest du einen Arzt aufsuchen, der eine korrekte Diagnose stellen und die geeignete Behandlung empfehlen kann.
Was passiert bei einer Anämie im Körper?
Anämie entsteht bei zu wenigen roten Blutkörperchen oder zu wenig Hämoglobin im Blut. Denn Hämoglobin ist ein Protein, welches sich in den roten Blutkörperchen befindet und für den Sauerstofftransport im Körper wichtig ist. Wenn zu wenig Hämoglobin da ist, können Symptome wie Müdigkeit und Kurzatmigkeit auftreten.
Es gibt verschiedene Gründe, die zu einer Anämie führen können. Die drei häufigsten Ursachen sind Eisenmangelanämie, Vitaminmangelanämie und hämolytische Anämie.
- Eisenmangelanämie entsteht, wenn ein Mangel an Eisen vorliegt, das für die Bildung von Hämoglobin benötigt wird. Ein Eisenmangel kann durch eine unausgewogene Ernährung, Blutverlust (z.B. durch deine monatliche Periode) oder eine Schwangerschaft verursacht werden.
- Vitaminmangelanämie tritt auf, wenn ein Mangel an Vitamin B12 oder Folat besteht. Davon sind besonders ältere Menschen oder Veganer betroffen. Mehr zum Thema Vitaminmangel und wie man ihn erkennt liest du hier:
- Hämolytische Anämie hingegen entsteht, wenn die roten Blutkörperchen schneller abgebaut werden, als sie gebildet werden. Hierbei können die Ursachen eine erbliche Veranlagung oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten sein.
Ernährung bei Anämie
Um einer Anämie vorzubeugen oder sie zu behandeln, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Du solltest darauf achten, mehr eisenhaltige Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte und dunkelgrünes Gemüse in deine Ernährung zu integrieren.
Allerdings hemmen Milchprodukte, Kaffee und Tee die Aufnahme von Eisen und sollten vermieden werden.
Auch Vitamin B12 und Folat sind essentiell und vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch, Eiern und Milchprodukten enthalten.
Vitamine und Mineralien bei Anämie
Zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung können auch Nahrungsergänzungsmittel bei Anämie hilfreich sein. Um den Bedarf des Körpers zu decken, können vor allem Eisen, Vitamin B12 und Folat gezielt eingenommen werden. Ein empfehlenswertes und wissenschaftlich dosiertes Produkt, das diese drei Nährstoffe in Kombination enthält, ist der “Feed Your Blood Bloodbuilding Komplex” von Ogaenics. Dieses Bio-Nahrungsergänzungsmittel enthält 30 mg pflanzliches Eisen, natürliches Vitamin B12 und Folat sowie natürliches Vitamin C, das die Aufnahme von Eisen verbessert. Wer Eisen pur bevorzugt findet es in pflanzlicher Form mit seinem Wirkverstärker Vitamin C aus Bio-Amla in Iron Maid Plant-based Eisen.
Auf was solltest du sonst noch achten?
Zusätzlich zu einer Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzungsmitteln können auch andere Maßnahmen ergriffen werden, um Anämie zu behandeln oder vorzubeugen. Hierzu zählen regelmäßige körperliche Bewegung und ausreichender Schlaf. Denn diese können dazu beitragen, den Stoffwechsel anzukurbeln und die Blutbildung zu fördern.
Wenn du vermutest, unter einer Blutarmut zu leiden, solltest du einen Arzt aufsuchen, der eine genaue Diagnose stellen und eine individuelle Behandlung empfehlen kann. Eine Anämie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln kann dabei helfen, mögliche Komplikationen zu vermeiden und deine Gesundheit zu erhalten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Bewegung und ausreichender Schlaf entscheidend sind, um Anämie vorzubeugen oder zu behandeln. Darüber hinaus können gezielte Nahrungsergänzungsmittel wie der Feed Your Blood Bloodbuilding Komplex von Ogaenics eingesetzt werden, um den Bedarf des Körpers zu decken. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass eine Anämie auch ernsthafte Ursachen haben kann, die einer ärztlichen Behandlung bedürfen.