Eine gesunde Ernährung allein reicht in unserer westlichen Ernährung leider nicht aus. Ein Viertel aller Frauen und Männer in Deutschland essen nicht genug Obst und Gemüse 650 g, um den täglichen Nährstoffbedarf optimal zu decken. Ein Salatteller hat ca. 150 g, und wer isst schon nur Salat?

Obst und Gemüse enthalten zudem immer weniger Nährstoffe. Das liegt an der Zunahme intensiver landwirtschaftlicher Methoden auf der ganzen Welt. Dadurch enthalten unsere Böden allmählich immer weniger essentielle Nährstoffe. Selbst das frischeste Obst und Gemüse hat heute schon einen Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralien. Ein moderner Apfel hat laut Wissenschaft heute rund 60% weniger Vitamin C als vor 20 Jahren.

Bestimmte Nährstoffe sind in unserer Ernährung zudem in zu geringer Menge vorhanden. Das betrifft z.B. Vitamin D und Magnesium. Umweltgifte, Dauerstress durch Doppelbelastung mit Beruf und Familie, sowie zu wenig Schlaf rauben dem Körper zusätzlich wertvolle Nährstoffe, sodass ein Nährstoffdefizit leicht entsteht. Man kann also davon ausgehen, dass der Körper ohne Nahrungsergänzung zwar satt ist, aber oft nach bestimmten Nährstoffen hungert.

Nahrungsergänzung ist immer dann besonders wichtig, wenn wir in der Ernährung bestimmte Nahrungsgruppern ausschließen, z. B. wenn wir vegan, vegetarisch leben oder Kohlenhydrate reduzieren. Dann müssen die fehlenden Nährstoffe per Nahrungsergänzung ergänzt werden.

Wichtig ist eine Nahrungsergänzung dann, wenn wir einen erhöhten Nährstoffbedarf haben. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn wir einen besonders aktiven Lebensstil haben oder viel Sport machen, wenn wir erschöpft oder gestresst sind oder einfach weniger Zeit haben, täglich eine frische und ausgewogene Mahlzeit zu essen.

Ein erhöhter Bedarf an Nährstoffen besteht in Schwangerschaft und Stillzeit oder schlichtweg wenn wir altern. Wenn wir uns von einer Krankheit erholen, braucht der Körper für die Reparaturarbeiten mehr Nährstoffe.

Außerdem gibt es auch sogenannte Nährstoffräuber – dazu zählen Zucker, Alkohol, Zigarettenrauch, Kaffee und Tee, die Anti-Baby-Pille und bestimmte Medikamente. 

Wenn der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird zeigt sich das meist sehr schleichend: Die ersten Symptome sind häufig sehr unspezifisch. Beispielswiese können Müdigkeit, Antriebslosigkeit und eine Anfälligkeit für Infekte auf einen Mangel hinweisen. Aber auch äußerliche Veränderungen wie brüchige Nägel, trockene Haut oder ein blasses Gesicht können ein Hinweis auf einen Nährstoffmangel liefern. Am besten lässt du dann per Blutuntersuchung überprüfen, ob ein Nährstoffmangel vorliegt. 

Zunächst sollte bei Nahrungsergänzungen vor allem darauf geachtet werden, dass die Nährstoffe aus echten, pflanzlichen Bio-Lebensmitteln hergestellt werden. Das stellt sicher, dass der Körper die Nährstoffe sofort erkennt, eine bessere Verwertung wird sicherstellt und das Verdauungssystem wird geschont.

Außerdem sollten die Nahrungsergänzungsmittel keine Zusatzstoffe enthalten. So etwas wie „Magnesiumstearat“ sollte auf der Zutatenliste auf keinen Fall zu finden sein. Dieser Stoff steht im Verruf, das Immunsystem zu beeinträchtigen.

Drittens, es sollte die Dosierung überprüft werden. Viele Produkte erscheinen zunächst günstig. Doch wenn die Dosierung dann bei drei oder vier Kapseln pro Tag liegt, wird es am Ende doch teurer als erwartet.

Und viertens sollte das Produkt „Made in Germany“ sein, da wir hier in Deutschland noch immer die strengsten Richtlinien haben – damit bist du auf der sicheren Seite.

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