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6 Anzeichen für einen Vitamin-D-Mangel
90% aller Deutschen leiden an einem Vitamin-D-Mangel. So erkennen Sie ihn.
Jede Zelle in Ihrem Körper hat einen Rezeptor für Vitamin D. Darum ist es eher ein Hormon als ein Vitamin. Ihr Körper bildet es aus Cholesterin, wenn Ihre Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Aber nur unter bestimmten Bedingungen. Es kommt zwar auch in bestimmten Lebensmitteln wie fettem Fisch vor, aber auf diesem Wege deckt es nur 10% unseres Tagesbedarfs. Die empfohlene Tagesdosis liegt für Erwachsene bei 20µg oder 800 IE laut DGE, aber viele Experten sagen, dass Sie noch mehr Vitamin D bekommen sollten.
Bei uns in Deutschland haben 90% der Männer und Frauen einen Vitamin-D-Mangel oder ein Vitamin D-Defizit (1) (2). Eine überraschend hohe und gefährliche Quote, denn Vitamin D spielt eine bedeutende Rolle für Knochen, Muskeln, Stimmung, unsere Haut und unser Immunsystem.
6 Anzeichen für einen möglichen Vitamin-D-Mangel
Die Hinweise auf einen Vitamin-D-Mangel sind vielschichtig und am Anfang eher diffus. Wegen der Häufigkeit von Vitamin-D-Mangel und der Rolle, die dieses Vitamin in Ihrem Körper spielt, ist es wichtig, die Anzeichen für einen Mangel zu erkennen. Wenn Sie denken, dass Sie einen Vitamin-D-Mangel haben könnten, kontaktieren Sie Ihren Arzt. Hier sind 5 Symptome, die darauf hinweisen können, dass Ihr Körper einen Vitamin-D-Mangel haben könnte.
1. Schwache Knochen und Muskeln
Vitamin D ist dafür bekannt, unsere Knochen und Muskeln gesund zu erhalten. Ein Vitamin-D-Mangel erhöht das Risiko für Knochenbrüche und Osteoporose (Knochenschwund). Vitamin D stellt sicher, dass der Körper in der Lage ist, Calcium und Phosphor, die entscheidenden Mineralien zum Aufbau starker Knochen, zu absorbieren. Forscher fanden in einer Studie zur Prävention von Knochenbrüchen heraus, dass ein gesunder Vitamin-D-Spiegel Hüft- und andere Knochenbrüche um 20% reduziert.Die Muskelkraft zur Verhinderung von Stürzen und Frakturen war bei denen mit ausreichendem Vitamin D größer. (4)
2. Depression
Winterdepessionen treten, wie der Name schon sagt, in den Wintermonaten auf. Die Ursache ist in kürzeren Tagen mit weniger Tageslicht und Sonneneinstrahlung zu suchen. Wenn wir im Winter weniger Licht bzw. Sonne aufnehmen, reduziert dies die Serotonin-Produktion. Serotonin ist für unser Wohlbefinden, für die gute Laune und für Glücksgefühle zuständig. Allerdings ist der Wermutstropfen in der Stimmung nicht nur auf den Rückgang des Serotonins zu beziehen. Niedrige Vitamin-D-Werte in den Wintermonaten scheinen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Stimmung zu haben, wie eine Langzeitstudie mit 80 älteren Menschen zeigte: die Senioren mit dem höchsten Vitamin-D-Mangel waren 11 mal anfälliger für Depressionen. (5)
3. Schlechte Hautbeschaffenheit
Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung gesunder Hautzellen, verringert Falten und verbessert die Weichheit der Haut und erhält einen glatten, schönen Teint. Das aktivierte Vitamin D Calcitriol ist essentiell, wenn es um Zellteilung, Reparatur und einen normalen Stoffwechsel der Haut geht. Da Ihre Hautzellen ständig sterben, sind Keratinozyten (die für 95% aller Zellen in Ihrer Epidermis verantwortlich sind) das Zentrum, das Ihre Hautzellen teilt und differenziert, um diese ständig zu regenerieren. Diese Aktivität schafft die Struktur Ihrer Haut, damit diese die Feuchtigkeit erhält und Ihre Haut hydratisiert. Vitamin D ist wichtig, um diesen Prozess reibungslos zu halten, so dass Ihre Zellen sich erneuern können und Ihre Haut gesund und glatt erscheint. (6)
4. Akne und Ekzeme
Teilweise lässt sich dieser Prozess auch auf Aspekte wie Akne oder Ekzeme erweitern, wenn Sie einen Vitamin-D-Mangel haben. Da Vitamin D ein Hormon ist, kann ein Mangel wahrscheinlich auch Ihre anderen Hormone aus der Balance bringen. Darüber hinaus stimuliert Vitamin D Ihre T-Zellen, um Infektionen, einschließlich der Akne-Bakterien zu bekämpfen. Vitamin D ist auch dafür bekannt, dass es Entzündungen lindert und die Insulin-Ausschüttung reguliert, was bei der Verringerung von schweren Hautkrankheiten wie Akne oder Ekzemen hilfreich ist. Eine Studie hat bewiesen, dass Vitamin D zu einer Gesundung der Haut bei Entzündungen beitragen kann. (7)
5. Geschwächtes Immunsystem
Ein Vitamin D-Mangel kann eine Rolle bei Autoimmunkrankheiten spielen (wenn das Immunsystem seine eigenen Organe und Gewebe angreift) wie Multiple Sklerose (MS), Typ 1 Diabetes oder Reizdarmsyndrom. Forscher haben festgestellt, dass MS-Raten weit nördlich oder weit südlich des Äquators höher sind, wo die Exposition gegenüber Sonnenlicht begrenzt ist. Eine finnische Studie ergab, dass Kinder, die regelmäßig Vitamin D Ergänzungen während der Kindheit einnahmen ein 90% geringeres Risiko der Entwicklung von Typ-1-Diabetes hatten als diejenigen, die dies nicht taten.
Vitamin D kann auch eine Rolle bei der Reaktion Ihres Körpers auf Infektionskrankheiten wie die Grippe, Erkältung oder Tuberkulose spielen. Vitain D hat eine Rolle bei der Produktion von Mikroben-bekämpfenden Proteinen in der Immunzelle. Forscher fanden auch heraus, dass Erwachsene mit niedrigen D-Werte eher von Erkältung, Husten oder einer Infektion der oberen Atemwege heimgesucht werden. [8]
6. Haarausfall
Haarausfall wird oft auf Stress zurückgeführt, was sicherlich eine häufige Ursache ist. Wenn der Haarausfall jedoch schwerwiegend ist, kann er die Folge einer Krankheit oder eines Nährstoffmangels sein.
Haarausfall bei Frauen wurde mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel in Verbindung gebracht, obwohl es bisher nur sehr wenige Untersuchungen dazu gibt (9). Alopecia areata ist eine Autoimmunerkrankung, die durch schweren Haarausfall aus dem Kopf und anderen Körperteilen gekennzeichnet ist. Niedrige Vitamin D-Spiegel sind damit verbunden und können ein Risikofaktor für die Entwicklung der Krankheit sein (10).
Eine Studie an Menschen mit Alopecia areata zeigte, dass ein niedrigerer Vitamin-D-Blutspiegel tendenziell mit einem stärkeren Haarausfall verbunden war. (11) Viele andere Lebensmittel und Nährstoffe können die Gesundheit Ihres Haares beeinträchtigen. Wenn Sie Haarausfall erleben, sind Sie vielleicht an den besten Nährstoffen bei Haarausfall interessiert.
Den eigenen Vitamin D-Spiegel testen
Um festzustellen, ob Ihre Symptome durch einen Vitamin-D-Mangel verursacht sind, kann Ihr Hausarzt Ihren Vitamin-D-Spiegel über einen Bluttest feststellen. Dieser wird in der Regel nur von Privatkassen bezahlt. Dabei wird der Spiegel des Calcidiols (25-OH-Vitamin D3) gemessen – die Vitamin-D-Form, die in unserem Blut fließt. Sie ist die verlässlichste Messgröße, da sie relativ stabil ist und somit eine gute Aussage über die grundsätzliche Versorgung machen kann. Das aktive Vitamin D-Hormon Calcitriol wird vom Körper nach Bedarf gebildet und kann daher schwanken; eine Messung auf Basis dieses Vitamins wäre somit ungenau.
Sie können auch schnell und bequem mit einem Test-Kit, in der Apotheke oder online gekauft, Ihren Spiegel messen lassen. Achten Sie darauf, in welchen Einheiten Ihr Spiegel gemessen wurde: es gibt zwei verschiedene Maßeinheiten ng/ml und nmol/l. Ersteres ist gebräuchlicher. Zur Umrechnung: 1ng/ml=2,5 nmol/l. Bei einer optimalen Vitamin D-Versorgung sollte der Wert im Bereich zwischen 30 und 60ng/ml liegen.
Welche Dosierung bei Vitamin D-Mangel?
ie Frage nach der richtigen Vitamin-D-Dosierung ist komplexer, als bei vielen anderen Vitaminen. Tatsache ist aber, dass die Deckung des Tagesbedarfs von 800-1000 µg nicht ausreicht, um einen Mangel zu beseitigen. Aber nehmen Sie bei einem Mangel eine zu niedrige Dosierung ein, so dauert es sehr lange, bis Ihr Blutspiegel wieder im Normalbereich ist – oder gelingt gar nicht.
Bei einem Mangel sollte daher immer eine hochdosierte Anfangstherapie durchgeführt werden. Hier können Tagesdosen von bis zu 10.000 Einheiten über einen Zeitraum von 4 Wochen sinnvoll sein. Die anschließende Erhaltungstherapie nach einem Mangel kann im Winter bei vielen Menschen bei 3-4000 µg Vitamin D pro Tag liegen.Die genaue Dosierung sollte im Falle eines Mangels immer Ihr Arzt mit Ihnen festlegen.
Fazit
Vitamin D-Mangel ist sehr verbreitet und die meisten Menschen sind sich dessen nicht bewusst. Das liegt daran, dass die Symptome oft subtil und unspezifisch sind, was bedeutet, dass es schwer zu sagen ist, ob sie durch einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel oder etwas anderes verursacht werden.
Wenn Sie denken, dass Sie einen Mangel haben könnten, ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt sprechen und Ihre Blutwerte messen lassen. Glücklicherweise ist ein Vitamin D-Mangel mit hochdosierten Supplements in der Regel leicht zu beheben. Die Behebung Ihres Mangels kann große Vorteile für Ihre Gesundheit haben. Lesen Sie in diesem ausführlichen Artikel alles, was Sie immer schon über Vitamin D wissen wollten.
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